Egal wie sehr wir uns bemühen, eine genaue Beschreibung abzugeben, es wird immer Mythen rund ums Segeln geben. Du kennst bestimmt auch welche oder hast hier und dort Gerüchte aufgeschnappt.
Jeder, der sich schon mal an Bord einer Segelyacht befunden hat, weiß jedoch, dass diese Mythen nur Märchen sind. Falls Du noch Segelanfänger bist, wollen wir hiermit die verbreitetsten Vorurteile über den Segelurlaub aufklären, damit unsere Begeisterung für das Segeln auch auf Dich überschwappt!
Den ganzen Tag wird nur gesegelt
Wenn du noch nie segeln warst, hast du verständlicherweise keine Vorstellung davon, wie lange man benötigt um von einer Insel zur Nächsten zu kommen. Daher malt sich der ein oder andere das Segeln ähnlich wie eine Fährenüberfahrt aus. Lange auf die See starren und nichts passiert: alles sieht gleich aus! Derweil bietet das Mitsegeln Mittelmeer ideale Voraussetzungen um jeden Tag individuell zu gestalten.
Morgens fängst du den Tag mit einem kurzen Sprung ins Wasser an und genießst dann beim Frühstück eine Runde heißen Café an Bord. Falls man in einem Hafen liegt kann auch frisches Gebäck organisiert werden! Über dem Essen wird dann entschieden, wo es für den Tag hingeht. Danach wird alles ablegebereit aufgeräumt und es geht hinaus aufs Meer, wo nun eine Zeit zwischen 3 bis 5 Stunden gesegelt wird. Dabei packen alle kräftig mit an, sodass die Segel gesetzt werden und lassen sich sonst die Sonne auf das Gesicht scheinen.
Spannend ist es auch, entlang der Küste zu segeln, denn dann kann man die vorbeiziehende Landschaft beobachten. Du wirst sehen, bei unterhaltsamen Gesprächen an Bord vergeht die Zeit wie im Nu und ihr trefft in Eurer Bucht für die Nacht ein.
Es ist erst früher Nachmittag, von daher beschließt Ihr nach einem kurzen Mittagssnack einen Ausflug an Land zu machen. Bis zum Abendessen erkundet Ihr die Küste und trefft Euch wieder am Strand, sodass Ihr mit dem Dinghi wieder an Bord fahren könnt. Nach einer kurzen Pause wird zusammen gekocht und Ihr startet in den Abend mit einer Runde Cocktails. Die Musik wird hochgedreht, die Badeklamotten werden mit Abendklamotten ausgetauscht und auch eine Tanzfläche wird auf der Badeplattform eröffnet. Und so wird der Tag zur Nacht, bis Ihr spät ins Bett fallt und Euch auf den nächsten Tag mit Segelaction freut.
Purer Luxusurlaub:
Eine Segelyacht zu besitzen ist eine kostspielige Angelegenheit. Ähnlich wie bei einem Auto kommen Kosten für das Abstellen, für die kleine Reparaturarbeiten und noch so einiges mehr auf Dich zu. Von daher ist es heutzutage viel gängiger, für den Urlaub eine Segelyacht zu chartern. Beim Segelyachtcharter im Mittelmeer mit Skipper musst Du Dir aber über nichts Gedanken machen, denn das übernehmen wir! Da Du Dir an Bord die Kosten teilen kannst, ist eine Woche Segelurlaub vergleichbar mit einer Woche Urlaub im Strandhotel! Nur einen riesigen Vorteil hat das Segeln schon: Man entdeckt jeden Tag neue Buchten und neue Häfen, sodass jeder Tag spannend ist und man gratis dazu eine Badespot für sich persönlich reserviert hat! Schnorcheln, Baden, Segeln, gibt es eine bessere Urlaubsart?
Leben an Bord ist nicht sehr komfortabel:
Allgemein sind der Alltag und Komfort einer Segelyacht mit einem großen Wohnmobil zu vergleichen: Es kann vorkommen, dass der 3. Karton Weinflaschen nicht mehr in die Küche passt, sondern unter dem Bett gelagert werden muss. Es ist alles vorhanden, was ein Reisender für einen schönen Urlaub benötigt: eine gut ausgestattete Küche mit 2 Herdplatten, mehrere Nasszellen, bequeme Betten und eine große „Terrasse“, auf welcher sich den ganzen Tag ausgeruht werden kann. Zugegebenermaßen sind die Kabinen nicht sehr groß, aber ein wenig Kuscheln hat noch keinem geschadet. Und alternativ kann man immer in die Hängematte unter dem Sternenhimmel ausweichen!
Extremer Fischgeruch:
Der wohl verbreitetste Mythos über den Segelurlaub ist das stark riechende Wasser in den Marinas. Extremer Fischgeruch ist uns von Ausflügen nach Venedig oder auch vom örtlichen Fischmarkt bekannt. Doch ist es wirklich im Segelurlaub auch so? Nein! Die stinkende Suppe entsteht in Häfen oder Marinas, in welchen das Wasser sehr lange steht, sprich wenig frisches Meerwasser angespült wird und die Yachten nicht bewegt werden.
Da die sailwithus Segeltörns im Mittelmeer immer in der Nähe des offenen Meers stattfinden, gibt es hier keinen Grund zur Sorge. Zumal es sich auch oft ergibt, dass in Naturhäfen angelegt wird oder in Buchten geankert wird.
Segeln ist eine reine Männer-Domäne:
Diesen letzten Mythos können wir glücklicherweise verneinen! Mittlerweile gibt es genügend Skipperinnen, die ihren Skipperjob mindestens genauso gut erfüllen, wie die Männer 😉
Zum anderen können wir auch aus langjähriger Erfahrung sagen, dass es sich bei den Mitseglern um eine gute Mischung handelt und weder das eine noch das andere Geschlecht dominiert. Denn das wäre auch sehr schade, da wir der Meinung sind, dass Segeln jedem Spaß macht!
Von daher begrüßen wir gerne jeden und jede an Bord! Gerne auch Dich! Hast du Lust?