Vendée Globe: Entwicklungen vom 22. bis 29. November 2024
In der vergangenen Woche hat die Vendée Globe 2024 bedeutende Fortschritte gemacht, wobei die führenden Skipper beeindruckende Leistungen zeigten und neue Rekorde aufstellten.
Neuer 24-Stunden-Distanzrekord durch Yoann Richomme
Am 25. November setzte der französische Skipper Yoann Richomme einen neuen Maßstab, indem er innerhalb von 24 Stunden 579,86 Seemeilen zurücklegte. Damit übertraf er seinen eigenen Rekord, den er nur fünf Tage zuvor aufgestellt hatte. Begünstigt durch ideale Bedingungen mit konstanten Winden und ruhiger See, nutzten auch andere führende Skipper wie Thomas Ruyant und Charlie Dalin diese Verhältnisse, um ihre Positionen zu festigen. Die Spitzengruppe konnte so ihren Vorsprung gegenüber dem restlichen Feld deutlich ausbauen.
Boris Herrmanns Position und Ausblick
Der deutsche Skipper Boris Herrmann befindet sich derzeit auf dem zwölften Platz, mit einem Rückstand von über 800 Seemeilen auf den führenden Charlie Dalin. In den letzten Tagen hat sich sein Rückstand kontinuierlich vergrößert, was auf ungünstige Wetterbedingungen und Leichtwindphasen zurückzuführen ist. Herrmann selbst prognostizierte, dass er den ganzen Tag über mit Leichtwind zu kämpfen haben würde, was zu weiteren Verlusten führen könnte.
Strategische Herausforderungen und Wetterbedingungen
Die führenden Skipper profitieren derzeit von einem schnellen Tiefdrucksystem, das ihnen ermöglicht, mit hohen Geschwindigkeiten Richtung Süden zu segeln. Für die nachfolgenden Boote stellt sich die Herausforderung, den Anschluss nicht zu verlieren, da das Verpassen dieses Wettersystems zu erheblichen Zeitverlusten führen kann. Die kommenden Tage werden zeigen, wie sich die Flotte weiter entwickelt und welche taktischen Entscheidungen getroffen werden, um in den günstigen Windfeldern zu bleiben.
Die Vendée Globe 2024 bleibt somit ein Rennen voller Spannung und Herausforderungen, bei dem sowohl technisches Können als auch strategisches Geschick der Skipper entscheidend sind.
Vendée Globe: Aktuelle Entwicklungen vom 16. bis 21. November 2024
Die Vendée Globe 2024 verläuft weiterhin spannend und herausfordernd für die teilnehmenden Skipper. In der vergangenen Woche gab es mehrere bemerkenswerte Ereignisse:
Erster Ausfall: Maxime Sorel
Am 15. November musste der französische Segler Maxime Sorel als erster Teilnehmer das Rennen aufgeben. Eine Verletzung an der Knöchel, die er sich bei Reparaturarbeiten an seiner beschädigten Großsegel zuzog, zwang ihn zur Aufgabe. Trotz intensiver Bemühungen, das Problem vor der Küste Madeiras zu beheben, war eine Fortsetzung des Rennens nicht möglich.
Neuer Solo-Distanzrekord
Am 13. November stellte der französische Skipper Nicolas Lunven einen neuen Solo-Distanzrekord auf, indem er in 24 Stunden 546,60 Seemeilen zurücklegte. Dieser Rekord übertrifft die vorherige Bestmarke von 540 Seemeilen, die 2023 von Thomas Ruyant aufgestellt wurde. Die offizielle Bestätigung durch den World Sailing Speed Record Council steht noch aus.
Herausforderungen für Thomas Ruyant
Thomas Ruyant, der sich in den Top-Positionen befindet, entdeckte ein kleines Leck in der Segellast seines Bootes “Vulnerable”, während er raue See und starke Winde vor der spanischen Küste durchquerte. Er bleibt jedoch ruhig und bewältigt die Situation, indem er regelmäßig Wasser abpumpt.
Boris Herrmanns Aufholjagd
Der deutsche Skipper Boris Herrmann kämpft weiterhin um den Anschluss an die Spitzengruppe. Nach anfänglichen Rückschlägen, einschließlich technischer Probleme und schwieriger Wetterbedingungen, zeigt er sich entschlossen und optimistisch. Herrmann betont die Bedeutung mentaler Stärke und lässt sich von den bisherigen Herausforderungen nicht entmutigen.
Aktuelle Rangliste
Derzeit führt der Brite Sam Goodchild das Rennen an, gefolgt vom Franzosen Sébastien Simon und der Schweizerin Justine Mettraux. Die Flotte hat die Kanarischen Inseln passiert und steuert nun auf die nächsten Etappen zu.
Die kommenden Tage versprechen weitere spannende Entwicklungen, da die Skipper weiterhin mit den Herausforderungen der Weltumsegelung konfrontiert sind.
15.11. Ein spektakulärer Start und spannende erste Tage
Die Vendée Globe 2024 startete am 10. November in Les Sables-d’Olonne mit einem Rekordfeld von 40 Skippern aus 11 Nationen, darunter sechs Frauen. In den ersten Tagen des Rennens wurden die Segler mit herausfordernden Wetterbedingungen konfrontiert, insbesondere mit einem schweren Sturm, der als “Monster unter dem Bett” bezeichnet wurde.
Trotz dieser Widrigkeiten gelang es dem französischen Skipper Nicolas Lunven, einen neuen Solo-Distanzrekord aufzustellen, indem er in 24 Stunden 546,60 Seemeilen zurücklegte.
Der deutsche Teilnehmer Boris Herrmann meisterte die ersten Schwierigkeiten erfolgreich und liegt gut im Rennen.
⛵ Countdown zur Vendée Globe 2024: Nur noch 3 Tage!
Die Vorfreude auf das prestigeträchtige Solo-Rennen rund um die Welt ist spürbar, und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. In Les Sables d’Olonne, dem Ausgangspunkt der Vendée Globe, haben die Skipper und ihre Teams die letzten Wochen genutzt, um ihre Boote und sich selbst intensiv vorzubereiten.
👥 Letzte Check-ups und Sicherheitsmaßnahmen
Die Vendée Globe stellt höchste Anforderungen an Segler und Material. Deshalb wurden in dieser Woche Sicherheitsinspektionen durchgeführt, bei denen jedes Boot nochmals auf Herz und Nieren geprüft wurde. Jedes Team musste sicherstellen, dass das Boot den strengen Sicherheitsvorgaben entspricht, damit die Skipper die Reise sicher antreten können. Dies beinhaltet Ausrüstung zur Notfallrettung, Rigg- und Rumpfkonstruktionen sowie detaillierte Pläne für extreme Wetterlagen.
🌍 Die Wetterlage im Auge behalten
Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass die Wetterbedingungen zum Start ein entscheidender Faktor sein werden. Die aktuelle Prognose deutet auf wechselhafte Winde und ein Tiefdruckgebiet hin, das die ersten Etappen herausfordernd gestalten könnte. Einige Skipper und Teams planen daher, ihre Startstrategie anzupassen, um die bestmöglichen Bedingungen zu nutzen. Dies erfordert schnelle Entscheidungen und gut durchdachte Routenpläne.
🔧 Feintuning und mentale Vorbereitung
Diese Woche war auch eine Zeit des Feintunings. Segler und Techniker haben die letzten Einstellungen an den Booten vorgenommen und die Ausrüstung genau geprüft. Jeder möchte sicherstellen, dass alles optimal funktioniert, da Fehler unterwegs schwerwiegende Folgen haben könnten.
Für die Skipper selbst steht jedoch nicht nur das Boot im Mittelpunkt: Mentale Stärke ist entscheidend, wenn es darum geht, allein gegen die Naturgewalten zu bestehen. Viele Segler haben die letzten Tage für intensive mentale Vorbereitung genutzt, um dem bevorstehenden Abenteuer mit Ruhe und Entschlossenheit entgegenzutreten.
🌊 Die Vorfreude steigt
Das Hafenbecken von Les Sables d’Olonne ist voll von Zuschauern, Fans und Angehörigen, die die Boote bewundern und den Seglern die letzten ermutigenden Worte zurufen. Die Vendée Globe ist nicht nur ein Rennen, sondern ein internationales Event voller Spannung und Emotionen.
Bleibe gespannt und verfolge nächste Woche die ersten spannenden Etappen, wenn die Skipper am 10. November in See stechen und die ersten Kilometer auf hoher See meistern.
Die Vendée Globe inspiriert Segelbegeisterte weltweit und zeigt, wie aufregend und anspruchsvoll ein Leben auf dem Wasser sein kann. Wenn du auch davon träumst, selbst eine Segelreise zu unternehmen und das Abenteuer auf den Wellen hautnah zu erleben, bietet sailwithus die perfekte Gelegenheit für deinen persönlichen Segelurlaub. Egal, ob Anfänger oder erfahrener Segler, wir haben passende Urlaubstörns bis hin zu Ausbildungstörns und Skippertrainings. Lass dich von der Faszination des Meeres packen und starte deine eigene Reise!