Mein Segeltörn Sardinien beginnt in Olbia. Die wunderschöne Stadt befindet sich unweit vom Flughafen, sodass die Anreise sehr entspannt verläuft. Nach einer kleinen Stärkung am Hafen treffe ich meinen Skipper Basti, sowie 6 andere Mitsegler. Der Segelurlaub Sardinien kann losgehen.

Vor dem Ablegen

Als erstes sehen wir uns natürlich unsere Kabinen an und sind begeistert. Hier kann man es gut und gerne aushalten. Nach der Sicherheitseinweisung heißt es dann endlich “Leinen los”! Das türkisfarbene Meer, die faszinierende Kulisse und die warme Brise machen das Ablegen perfekt und als erstes geht Richtung Capo Figari, hinter dem dann die malerische Costa Smeralda anfängt. Dieser Küstenabschnitt ist einfach ein Traum und als wir gegen Abend in einer kleinen Bucht anlegen, genießen “meine Crew” und ich das “schönste Abendessen der Welt”, bevor wir uns nach einem Digistif und wirklich netten Gesprächen glücklich in unsere schönen Kabinen zurückziehen.

Die Kabinen sind sehr gut ausgestattet und modern und auch das Bett ist wirklich bequem. Am nächsten Tag erwache ich und meine Mitsegler uns ich bereiten das Frühstück in der kleinen aber feinen Küche vor. Gegessen wird natürlich an Deck – das Panorama ist einfach unbeschreiblich.

Das La Maddalena Archipel

Unser Skipper informiert uns über das nächste Ziel: Dem traumhaft schönen La Maddalena Archipel. Er erzählt uns, dass sich die Inselgruppe an der Straße von Bonifacio zwischen Sardinien und Korsika befindet und der Nationalpark über 60 Inseln umfasst. Der einzige Ort der ständig bewohnt ist heißt Maddalena und ist die Hauptstadt der Insel La Maddalena. Nachdem wir entspannt über das smaragdfarbene, kristallklare Wasser gesegelt sind, erreichen wir Maddalena.

Meine Mitbegleiter und ich sind sofort begeistert von der malerischen und charmanten Hafenstadt. Wir genießen das “La Dolce Vita” auf der Piazza Garibaldi und kaufen frischen Fisch für unser Abendessen in einer Markthalle. Nach einem Spaziergang durch die Altstadt besuchen wir auf Anraten unseres Skippers noch den alten Fischerhafen Cala Gavetta. Am Abend genießen wir ein fabelhaftes Fisch-Menü an Bord und träumen uns satt und seelig in den Sonnenuntergang hinein.

Am nächsten Tag geht es dann nach dem gemeinsamen Frühstück weiter durch die sogenannte Straße von Bonifacio und machen einen unvergesslichen Bade-Stopp auf der unbewohnten Insel Iles Lavezzi, bevor es dann weiter Richtung Korsika geht. Die südliche Spitze der “Schönen”, wie Korsika auch genannt wird, liegt nur sieben Seemeilen von Sardinien entfernt.

Segeltörn Sardinien bis Korsika: Das muss man mit eigenen Augen gesehen haben

Die weißen Felsen der Südküste und die Klippen von Bonifacio wirken majestätisch und von diesem Panorama beseelt segeln wir durch die Einfahrt zum Hafen. Die Stadt mit ihrer berühmten Bastion thront hoch oben auf einem Plateau aus Kalkstein. Die Marina Bonifacio befindet sich am Ende der schmalen Hafeneinfahrt und wir machen uns auf den Weg, um die imposante Festung, das Wahrzeichen der Stadt, zu besichtigen.

Aussicht von Yacht auf italienische Riviera mit Teracotta-Häusern

Die Häuser von Bonifacio scheinen über den Hängen der Stadt zu schweben – das muss man mit eigenen Augen gesehen haben, denke ich, als wir eine kleine Treppe, die in den Fels gehauen ist, hinabsteigen, um von der oberen Stadt bis hinunter zum Meer zu gelangen. Der Legende nach wurde diese schmale Treppe des Königs von Argagon errichtet, um die als nicht zu erobernd geltende Stadt einzunehmen. Nach all diesen tollen Erlebnissen auf unserem Segeltörn Korsika hält der Rückweg beim segeln noch einige traumhafte Buchten für uns bereit. Wie gesagt: Unser Skipper Basti ist bestens über die schönsten “Ecken” in seinem Revier informiert, wovon wir alle jeden Tag aufs Neue profitiert haben.

Segelkenntnisse für den Segeltörn Sardinien

Beim Mitsegeln Sardinien mit Skipper werden keine Segelkenntnisse benötigt, doch unser Skipper hat uns vor dem Ablegen in die wichtigsten Handgriffe eingewiesen, die an Bord notwendig sind, uns einige Knoten beigebracht und uns über die Beschaffenheit der Segelyacht und darüber, was es an Bord zu beachten gilt, informiert. Mit den Knoten hatten wir anfangs so unsere Schwierigkeiten, doch haben wir beim Ausprobieren viel gelacht und uns näher kennengelernt.

Nach den ersten Manövern geht dies alles dann relativ leicht von der Hand und bald schon standen wir selbst am Ruder und haben das Schiff mittels Karte, Kompass und natürlich unserem Skipper durch das grün-blaue Meer manövriert.

Selbstverständlich spielt Teamwork eine wichtige Rolle beim Segelurlaub Sardinien, denn wenn alle ein bißchen mit anpacken, dann macht das nicht nur viel Spaß, sondern geht auch leichter. Zudem habe ich meine Mitsegler dabei besser kennenlernen können.

Zwischen unseren Manövern blieb beim Segeln zwischen Sardinien und Korsika aber ausreichend Zeit für uns zum Baden, Entspannen und um die Sonne und die angenehm warme Meeresbrise zu genießen. Beim Planen der Segelroute auf einem Yachtcharter Italien wird eine ganz genaue Strecke meist nicht von vornherein festgelegt, da auch Wind und Wetter die Planer beim Segeln sind und das angepeilte Ziel bei einer Flaute auch schon einmal in weitere Ferne rücken kann. Bei auffrischenden Winden hingegen ist das Tagesziel schnell erreicht. Die Route wurde jeden Morgen vor der Abfahrt unter Berücksichtigung der Witterungsverhältnisse mit unserem Skipper besprochen.

So sind die kojencharter Sardinien ausgestattet

Bei den Schiffen, die beim segeln zwischen Sardinien und Korsika eingesetzt werden, handelt es um sehr moderne Segelschiffe, die mit Doppelkabinen, einem größeren Salon und Nasszellen mit Dusche und WC ausgestattet sind.

Unser Skipper stammt aus Österreich und spricht, wie die meisten anderen Skipper auch, deutsch. Die Skipper verfügen über tausende Seemeilen Erfahrung und kennen ihr Revier gut, sodass sie viele Sardinien Tipps geben können, über die schönsten Plätze für einen Tagesausflug bestens im Bilde sind und die einsamsten Buchten kennen.

Unsere Kabinen wurden vor Ort eingeteilt, wobei unserem Skipper die Zufriedenheit jedes Mitreisenden sehr wichtig war. Natürlich befinden sich Bettwäsche, Geschirr und Co. an Bord und das gemeinsame Zubereiten, Kochen und Beisammensein an Deck waren für mich besonders schöne Erlebnisse an Bord. Wie üblich beim Segeln auf einem Yachtcharter, haben wir unseren Skipper mit verpflegt. Die Anreise wurde von mir in Eigenregie durchgeführt, es gibt ja viele Flüge von verschiedenen Flughäfen in Deutschland.

Einmaliges Ambiente beim Segeln Korsika

Das zauberhafte Segelrevier umfasst auf meinem Segeltörn Sardinien die Inselwelt zwischen Sardinien mit ihrer Costa Smeralda und Korsikas Süden. Die bildschönen Strände, die wild-romantischen Felsen der Küste wirken beinahe karibisch. In Bonifacio vereinen sich die Bauwerke mit der Natur – ein wirklich einmaliges Ambiente. Ich freue mich auf meinen nächsten Segeltörn mit sailwithus 🙂

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